Das Wohnhaus Untere Fulder Gasse 20 (auch „Dallmann-Haus“) in Alsfeld im Vogelsbergkreis in Hessen ist ein geschütztes Kulturdenkmal.
Geschichte
Das Haus wurde von der Familie des Bierbrauers Kurz bewohnt, der in der Brauerei Alsfeld tätig war. Im Zusammenhang möglicher neuer Berlinblockaden erwarb es eine Westberliner Familie, die es als Ferienhaus nutzte, und 1977 umfassend sanieren ließ. Anschließend gelangte es in den Besitz des Landes Berlin, welches es im Jahr 2021 in Privathand veräußerte.
Beschreibung
Es handelt sich um ein dreigeschossiges Traufenhaus mit Zwerchgiebel, die unteren Geschosse wurden im 17. Jahrhundert errichtet. Das Erdgeschoss verfügt über hohe Decken, Zierwerk an einem Eckständer und an den Schwellern, der erste Stock hat einen deutlichen Geschossvorsprung. Im 19. Jahrhundert wurde das Gebäude auf den ehemaligen rückwärtigen Garten erweitert und um ein 2. Geschoss und ein ausgebautes Dachgeschoss aufgestockt.
Literatur
- Herbert Jäckel: Alsfeld – Europäische Modellstadt, Geschichts- und Museumsverein Alsfeld, Alsfeld 1975, S. 44
- Peer Zietz: Stadt Alsfeld (Kulturdenkmäler in Hessen), Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 2002, ISBN 3-8062-1724-6, S. 130–131 (Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland).
Weblinks
- Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Untere Fulder Gasse 16,18,20 In: DenkXweb, Online-Ausgabe von Kulturdenkmäler in Hessen
Koordinaten: 50° 45′ 0″ N, 9° 16′ 22,4″ O