Uthra (auch Uthrā oder Uthrē, persisch: Reichtum) sind mythische Gestalten der Mandäer. Es sind Geist- und Lichtwesen, die aus dem ersten Leben Mana rubre geboren und geschaffen wurden.

Sie umgeben Mana rubre im Äthermeer und preisen ihn. Sie sind erlöster Erlöser und helfen den Menschen beim Kampf gegen die Dämonen und bei ihrem Aufstieg in die Lichtwelt nach dem Tod.

Zu den Uthra zählen Hibil, Shitil, Anosh und Manda d-Haije.

Literatur

  • Gerhard J. Bellinger: Knaurs Lexikon der Mythologie. 3100 Stichwörter zu den Mythen aller Völker von den Anfängen bis zur Gegenwart. Droemer Knaur Verlag, München 1989, ISBN 3-426-26376-9.
  • Rudolf Macuch: Zur Sprache und Literatur der Mandäer. Mit Beiträgen von Kurt Rudolph und Eric Segelberg. de Gruyter, Berlin u. a. 1976, ISBN 3-11-004838-8 (Studia Mandaica 1).
  • Mark Lidzbarski: Ginzā. Der Schatz oder das grosse Buch der Mandäer. Vandenhoeck & Ruprecht u. a., Göttingen 1925 (Quellen der Religionsgeschichte. 13, ZDB-ID 565891-3), (Neudruck: ebenda 1978, ISBN 3-525-54123-6).
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