Amerikanische Heidelbeere | ||||||||||||
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Amerikanische Heidelbeere (Vaccinium corymbosum) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Vaccinium corymbosum | ||||||||||||
L. |
Die Amerikanische Heidelbeere (Vaccinium corymbosum) – engl. auch huckleberry – ist eine Art aus der Gattung der Heidelbeeren. Sie ist die wichtigste der nordamerikanischen Heidelbeerarten, aus denen die heutigen Kulturheidelbeeren gezüchtet wurden.
Beschreibung
Die Amerikanische Heidelbeere ist ein 1 bis 4 Meter hoher, stark verzweigter Halbstrauch mit glatten oder schwach behaarten Zweigen. Die kurz gestielten, einfachen Laubblätter sind länglich-rund bis elliptisch und 2,5 bis 8 cm lang, meist spitz zulaufend und am Rand borstig behaart, mindestens aber entlang der Nervatur der Unterseite fein behaart.
Die Trauben erscheinen noch vor den Blättern und sind ebenso lang wie die Blütenstandsstiele, die Tragblätter sind hinfällig. Die Krone ist 6 bis 12 mm lang, mit fünf weißen oder hell rosa, zylindrisch oder nah dem Schlund sich schwach verjüngenden Zipfeln. Die Beeren sind rundliche, dunkelblaue Früchte und erreichen einen Durchmesser von 6 bis 8 mm.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 48.
Verbreitungsgebiet
Die Amerikanische Heidelbeere ist heimisch in sumpfigen Wiesen und feuchten Wäldern von Neufundland bis Minnesota, südlich bis Florida und Louisiana. In Niedersachsen wird sie auch kultiviert und kommt dort verwildert in Gesellschaften der Ordnung Sphagnetalia vor.
Verwertung
Die Beeren sind geschätzte Lebensmittel.
Brennwert | Wasser | Eiweiß | Fett | Kohlenhydrate | Kalzium | Eisen | Magnesium | Vitamin A | Vitamin C |
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241kJ (57 kcal) | 84,8 g | 0,67–0,70 g | 0,38–0,50 g | 14,14–15,30 g | 6,21 mg | 0,17 mg | 4,83 mg | 100 IE | 13,03–22,1 mg |
Quellen
- John Kunkel Small: Flora of the southeastern United States. 1903, S. 895, online.
Einzelnachweise
- ↑ Vaccinium corymbosum bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis.
- ↑ Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Müller. 8., stark überarbeitete und ergänzte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2001, ISBN 3-8001-3131-5, S. 733.
- ↑ Weiß, Gosch, Fischerauer: Beerenobst, Leopold Stocker Verlag