Das Verdienstkreuz für Kriegshilfe wurde am 5. Dezember 1916 von Kaiser Wilhelm II. gestiftet. Es konnte an alle Männer und Frauen verliehen werden, die sich im vaterländischen Hilfsdienst besonders ausgezeichnet hatten.

Machart und Trageweise

Das Ordenszeichen ist ein achtspitziges Kreuz aus grauem Feinzink und zeigt im Medaillon die Inschrift FÜR KRIEGS-HILFSDIENST und darunter zwei gekreuzte Eichenlaubzweige, rückseitig die von einer Krone überragten Initiale W R (Wilhelm Rex).

Getragen wurde die Auszeichnung an einem weißen, sechsfach schwarz gestreiften, rotgeränderten Band auf der linken Brust.

Literatur

  • André Hüsken: Katalog der Orden, Ehrenzeichen und Auszeichnungen des Kurfürstentums Brandenburg, der Markgrafschaften Brandenburg-Ansbach und Brandenburg-Bayreuth, des Königreiches Preußen, der Republik Preußen unter Berücksichtigung des Deutschen Reiches. Band 3: Ehrenzeichen, Auszeichnungen und Ehrengaben 1888–1935. Hauschild, Bremen 2001, ISBN 3-89757-138-2.
  • Elke Bannicke und Lothar Tewes: Verleihungen des preußischen Verdienstkreuzes für Kriegshilfe an Frauen – das Beispiel der Wilhelmine Gesenger. In: Orden und Ehrenzeichen. Das Magazin für Freunde der Phaleristik, Hrsg.: Deutsche Gesellschaft für Ordenskunde, Heft 98, 17. Jahrgang, Gäufelden 2015. ISSN 1438-3772.
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