Als Versdichtung bezeichnet man ein in Versen, allgemeiner in gebundener Rede verfasstes dichterisches Werk, also Dichtung in Versform, insbesondere bezieht sich das auf literarische Gattungen, die nicht der Lyrik zuzurechnen sind, da beim Gedicht die Versform implizit ist. Man unterscheidet bei den epischen Formen:

Seit im 18. und besonders im 19. Jahrhundert Dramen auch in Prosa verfasst wurde, bezeichnet man Dramen in Versen auch spezifisch als Versdramen.

Eine besondere, keiner der Großgattungen eindeutig zuzurechnende Form ist schließlich die Versepistel, das in Versen verfasste Briefgedicht.

Literatur

  • Gero von Wilpert: Sachwörterbuch der Literatur. Sonderausgabe der 8., verbesserten und erweiterten Auflage. Kröner, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-520-84601-3, S. 878–880.
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