Der Vier-Kuppel-Pavillon (polnisch: Pawilon Czterech Kopuł) ist ein von 1911 bis 1913 errichtetes Ausstellungsgebäude für die Jahrhundertausstellung Breslau 1913, entworfen vom Architekten Hans Poelzig. Seit dem Jahr 2006 gehört das Gebäude zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Der auf dem Messegelände unweit der Breslauer Jahrhunderthalle stehende Bau wurde von der Bauunternehmung Schlesische Beton-Baugesellschaft errichtet. Im Innenhof befand sich ein Pallas-Athene-Brunnen, ein gemeinsames Werk des Bildhauers Robert Bednorz und des Architekten Hans Poelzig.

Nach dem Zweiten Weltkrieg diente der Pavillon als Aufnahmehalle des Breslauer Filmunternehmens.

Da das Gebäude im Jahre 2006 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes eingetragen wurde, wurde es dem Breslauer Nationalmuseum übergeben. Es wurde die völlige Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes beschlossen, einschließlich der Entfernung aller späteren Umbauten. Die Renovierungsarbeiten wurde inzwischen abgeschlossen. Das Museum für zeitgenössische Kunst – als eine Filiale des Nationalmuseums – eröffnete am 25. Juni 2016 im Pavillon.

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Einzelnachweise

  1. Kunststeinarbeiten auf der Jahrhundertausstellung in Breslau. In: Tonindustrie-Zeitung, 37. Jahrgang 1913, Nr. 96 (vom 16. August 1913), S. 1243 f.

Koordinaten: 51° 6′ 30″ N, 17° 4′ 34″ O

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