Walter Achilles (* 26. Mai 1927 in Lutter am Barenberge; † 9. September 2002 in Göttingen) war ein deutscher Historiker.
Achilles absolvierte sein Studium an der Landwirtschaftlichen Hochschule Hohenheim und beendete es 1951 mit dem Abschluss als Diplom-Landwirt. 1959 wurde er in Göttingen mit einer Arbeit über „Getreidepreise und Getreidehandelsbeziehungen europäischer Räume im 16. und 17. Jahrhundert“ promoviert. 1970 habilitierte er sich ebenda. 1976 wurde er außerplanmäßiger Professor in Göttingen. Später war er Lehrstuhlinhaber für Agrargeschichte an der Georg-August-Universität Göttingen.
Schriften
- Getreidepreise und Getreidehandelsbeziehungen europäischer Räume im 16. und 17. Jahrhundert, Diss. Göttingen 1959.
- Die steuerliche Belastung der braunschweigischen Landwirtschaft und ihr Beitrag zu den Staatseinnahmen im 17. und 18. Jahrhundert. Lax, Hildesheim 1972 (zugl. Habil.-Schrift, Univ. Göttingen, 1970).
- Die Lage der hannoverschen Landbevölkerung im späten 18. Jahrhundert. Lax, Hildesheim 1982.
- Landwirtschaft in der Frühen Neuzeit. Oldenbourg, München 1991 (= Enzyklopädie deutscher Geschichte, Bd. 10), ISBN 3-486-55739-4.
- Deutsche Agrargeschichte im Zeitalter der Reformen und der Industrialisierung. Ulmer, Stuttgart 1993, ISBN 3-8001-3090-4.
Literatur
- Walter Achilles (1927–2002). In: Zeitschrift für Agrargeschichte und Agrarsoziologie, Band 50 (2002), S. 134 f.
- Walter Achilles. 1927–2002. In: Niedersächsisches Jahrbuch für Landesgeschichte, Band 75 (2003), S. 483 f.
- Gerbers Biographisches Lexikon der Agrarwissenschaften, 4. erg. Aufl., Berlin 2014; Internet-Version: Hohenheim 2021, S. 17 f.
Weblinks
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