Walter Krantz (* 11. September 1883 in Königsberg i. Pr.; verschollen seit 1945) war ein deutscher Richter.
Leben
Krantz studierte an der Albertus-Universität Königsberg Rechtswissenschaft. 1902 wurde er im Corps Littuania recipiert. 1913 wurde er an der Friedrichs-Universität Halle zum Dr. iur. promoviert. Er wurde Landgerichtsdirektor am Landgericht Halle und Vizepräsident des Kammergerichts. Seine Fachgebiete waren Bürgerliches Recht und Zivilprozessrecht.
Werke
- mit Louis Busch und Reinhold von Sydow: Änderungen der Zivilprozessordnung des Gerichtsverfassungsgesetzes und der Entlastungsverordnung durch die neuere Gesetzgebung. Nachtrag zur 17. Auflage der Zivilprozessordnung von Sydow-Busch-Krantz. Berlin Leipzig 1924.
- mit Franz Triebel, Louis Busch, Reinhold von Sydow: Zivilprozessordnung und Gerichtsverfassungsgesetz nebst Anhang enthaltend Entlastungsgesetze: Handkommentar Bd. 1 Einführungsgesetz und ZPO Paragraphen 1–703. Walter de Gruyter (Verlag), Berlin Leipzig 1935.
- mit Franz Triebel, Louis Busch, Reinhold von Sydow: Zivilprozessordnung und Gerichtsverfassungsgesetz nebst Anhang enthaltend Entlastungsgesetze: Handkommentar Bd. 2 Zivilprozessordnung Paragraphen 704–1048, Gerichtsverfassungsgesetz. Walter de Gruyter, Berlin Leipzig 1935.
- mit Louis Busch, Franz Triebel und Reinhold von Sydow: Zivilprozeßordnung und Gerichtsverfassungsgesetz: Handkommentar unter besonderer Berücksichtigung der Entscheidungen oberster Gerichte. Nachtrag 2. Walter de Gruyter, Berlin 1941.
Literatur
- Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender 1926, 1928/1929, 1931, 1935, 1940/1941.
Einzelnachweise
- 1 2 Kösener Corpslisten 1960, 86/687
- ↑ Dissertation: Die Gehorsamspflicht des Staatsbeamten und des Soldaten gegenüber gesetzwidrigen Befehlen und die zivilrechtlich Haftung Ausführung solcher Befehle.
- ↑ bürgerlichesRecht. In: koeblergerhard.de. 2008, abgerufen am 21. Februar 2023.
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