Gautier de Metz (auch: Gauthier, Gossuin und Gossouin, Walther von Metz) war ein französischer Priester und Dichter.

Er verfasste um 1246 L’Image du monde, eine Abhandlung über Schöpfung, Erde und Weltall in Gedichtform, bei der Fakten sich mit Fantasie vermischen. Ein Kapitel befasst sich mit Astrologie. Das Werk wurde im Mittelalter in viele Sprachen übersetzt und teils mit Bildern versehen.

H. P. Lovecraft erwähnt ihn und das L’Image du monde in seinem Werk The Nameless City (1921).

Barbara Tuchman erwähnt ihn und das L’Image du monde in ihrem Werk Der ferne Spiegel – das dramatische 14. Jahrhundert (1978).

Literatur

  • Franz Fritsche: Untersuchung über die Quellen der „image du monde“ des Walther von Metz. Halle 1880 (Dissertation, Universität Halle/Saale, 1880).
  • Gustav Haase: Untersuchung über die Reime in der „image du monde“ des Walther von Metz. Harras, Halle/Saale 1879.
  • Oliver H. Prior (Hrsg.): L’image du monde de maître Gossouin. Rédaction en prose. Texte du manuscrit de la Bibliothèque Nationale fonds francais no 574. Lausanne/Paris 1913 (kritische Edition des Textes; Dissertation, Universität Lausanne).
  • Oliver H. Prior (Hrsg.): Caxton’s „Mirrour of the world“. Oxford University Press, London 1966 (Repr. d. Ausg. London 1913).
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