Wangdu Gyatotsang (* um 1920 in Litang, Provinz Sichuan, Republik China (1912–1949); † 1974) war Mitglied der von Gonpo Tashi Andrugtsang gegründeten osttibetischen Guerillaorganisation Chushi Gangdrug, welche sich zum Ziel setzte, die tibetisch-buddhistische Kultur vor der Zerstörung zu bewahren. Gyatotsang wurde Mitte der 1950er Jahre von der CIA ausgebildet. Er wurde als Nachfolger von Baba Gen Yeshe, dem Kommandanten der tibetischen Guerilla, nach Mustang, Nepal, geschickt. Gyatotsang starb 1974, nachdem er in einen Hinterhalt der nepalesischen Armee geriet und von diesen getötet wurde.
Quellen
- Wayne Madsen: Kathmandu, center of U.S. espionage in South Asia. 17. Oktober 2008, abgerufen am 20. November 2010 (englisch).
- THE CIA'S SECRET WAR IN TIBET -- THE PRODIGAL SON. Abgerufen am 20. November 2010 (englisch).
Literatur
- John Kenneth Knaus: Orphans of the Cold War. America and the Tibetan struggle for survival. PublicAffairs, 2000, Seite 293ff.
- Kenneth J. Conboy, James Morrison: The CIA’s secret war in Tibet. University Press of Kansas, 2002, Seite 40
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