Landkreis Aichach-Friedberg
Freistaat Bayern
Blasonierung

„Unter Schildhaupt mit den bayerischen Rauten gespalten von Silber und Rot; vorne ein grünes Eichenblatt, hinten ein goldenes Ulrichskreuz.“

Landkreisfarben
          Grün-Gelb
Basisdaten
Einführung: 1975
Rechtsgrundlage: Beschluss des Kreistags und Zustimmung der Regierung von Schwaben
Belege: Schreiben der Regierung von Schwaben vom 10. Dezember 1975
Ehemalige Landkreise
mit eigenem Wappen:
Aichach, Friedberg

Der Landkreis Aichach-Friedberg führt seit Ende 1975 ein eigenes Wappen. Es zeigt unter den bayerischen Rauten ein grünes Eichenblatt sowie ein goldenes Ulrichskreuz.

Geschichte

Das Wappen des im Zuge der kommunalen Neuordnung Bayerns zum 1. Juli 1972 neu geschaffenen Landkreises vereint die Wappenfiguren der untergegangenen Landkreise Aichach und Friedberg.

Das Eichenblatt – redende Figur aus dem Wappen der Stadt Aichach, in der sich der Kreissitz befindet – steht dabei für den ehemaligen Landkreis Aichach.
Das Ulrichskreuz ist dem Wappen des Landkreises Friedberg entnommen. Es ist ikonografisches Attribut des heiligen Bischofs Ulrich, dem Patron des Bistums Augsburg, und verweist auf die jahrhundertealte Zugehörigkeit des Gebiets zum Bistum.

Die bayerischen Rauten im Schildhaupt entstammen dem Familienwappen der Wittelsbacher. Sie standen in den Wappen beider Altlandkreise. Große Teile des Kreisgebiets gehörten zum bayerischen Herzogtum. Nordöstlich von Aichach befand sich in der Burg Wittelsbach der Stammsitz des Geschlechts.

Die Zustimmung zur Führung des Wappens erfolgte durch Schreiben der Regierung von Schwaben vom 10. Dezember 1975.

Flagge

Zeitgleich mit der Verleihung des Wappens wurde auch das Führen einer Flagge genehmigt. Die Fahne in den Landkreisfarben Grün-Gelb ist eine Bannerfahne mit Querstab. Auf ihr ist im oberen Drittel das Landkreiswappen aufgelegt.

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