Als Weihetafeln werden im Mauerwerk spätmittelalterlicher Kirchen eingelassene Reliefbilder bezeichnet, die meist den gekreuzigten Christus mit Begleitpersonen darstellen. Ihre Funktion ist nicht geklärt. Vielfach werden sie mit der Weihe oder erneuten Konsekration der betreffenden Kirche in Verbindung gebracht. Geschichtlich besonders wertvoll sind Tafeln mit Jahreszahlen. Weihetafeln wurden nur ein knappes Jahrhundert lang, von etwa 1430 bis etwa 1510, angebracht.

Beispiele von Weihetafeln

Literatur

  • Rolf Ahlers: Weihetafeln an Kirchen. In: Braunschweigische Heimat 93/1, Braunschweigischer Landesverein für Heimatschutz e.V. (Hrsg.), Appelhans Verlag, Braunschweig 2007, http://d-nb.info/012172111
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