Das Weissenburgbad, ehemals genannt Kuranstalt Weissenburg, ist ein ehemaliges Thermalbad in der Gemeinde Därstetten im Kanton Bern.

Es handelt sich um die älteste Heilquelle im Berner Oberland. Das Bad wurde seit 1604 eine staatliche Konzession und erreichte im 19. Jahrhundert internationalen Ruf. Zuerst in der Buuscheschlucht gelegen, wurde es später ins Dorf verlegt. Ein Prunkbau wurde von 1898 bis 1939 betrieben und brannte 1974 ab. Den Betrieb des Bades führte ab 1890 zeitweise die Actiengesellschaft Bad Weissenburg.

Das neue Bad liegt 890 m ü. M. auf einer Terrasse des Buuschetales, einem Seitentales des Simmentales. Die nächstgelegene Eisenbahnstation ist Weissenburg, von wo aus eine schattige, schwach ansteigende Fahrstrasse in 15 Minuten, entlang dem Lauf des Buuschebaches, durch Tannen und Laubwald, zu den Gedenkstätten des ehemals stattlichen Kurhauses führt. Die Ruinen des alten Kurhauses liegen ca. 10 Gehminuten weiter hinten im Tal und sind etwas höher gelegen und zwar da, wo sich dieses gegen die Thermalquelle hin schluchtartig einzwängt.

Thermalquelle

Nach Huguenin ist die Weissenburger-Therme eine warme erdige Quelle, die sich, neben mässigem Gehalt an Erden, durch relativ höheren Gehalt an Alkalien auszeichnet.

Seit 2007 kann das Mineralwasser beim Bahnhof Weissenburg frei von Gebühr bezogen werden. Eine "Gruppe Vereinigung des Weissenburgbads hat mit Arbeit und Investitionen die Quelle am Leben erhalten. Es wurden neue Leitungen gezogen sowie Verbauungen derselben.

Die Weissenburg-Mineralthermen vertrieb als Neuheit bis in die 1980er Jahre aromatisiertes Mineralwasser in Flaschen (Weissenburger-Citro).

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Koordinaten: 46° 40′ 1″ N,  27′ 53″ O; CH1903: 602000 / 168400

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