Wharton School
Motto Knowledge for Action
(Wissen für Unternehmung)
Gründung 1881, die erste Business School der Welt
Trägerschaft privat
Ort Philadelphia, Vereinigte Staaten
Dean Geoffrey Garrett
Studierende 4.500 (Herbst 2015)
Mitarbeiter 450 (2015)
Website www.wharton.upenn.edu

Die Wharton School (formell auch genannt The Wharton School of the University of Pennsylvania, umgangssprachlich auch als Wharton Business School, The Wharton School oder schlicht Wharton bezeichnet) ist die Business School der University of Pennsylvania, USA. Sie wurde 1881 von Joseph Wharton als erste universitäre Business School der Welt gegründet. Die Wharton School ist Mitglied der Ivy-League, einer Gruppe von Elite-Hochschulen der USA und zählt in Ranglisten zu den renommiertesten Business Schools der Welt. Die Wharton Business School gilt als dasjenige Bildungsinstitut, welches die meisten Milliardäre in den USA hervorgebracht hat.

Standorte

Die Wharton School hat derzeit zwei Ausbildungszentren, eines in Philadelphia und eines in San Francisco. Außerdem unterhält sie eine weitreichende Zusammenarbeit mit der internationalen Business School INSEAD, die ihren Sitz in Fontainebleau (Frankreich) und Singapur hat.

Rankings

Bis heute gilt die Wharton School als eine der führenden Business Schools der Welt und ist bekannt für ihre akademischen und praktischen Stärken in allen Fachbereichen. In den Rankings international führender Business Schools für MBA-Studiengänge belegt die Wharton School regelmäßig einen der vorderen Plätze. Seit 2000 rangiert Wharton bei den Financial Times Global Business School Rankings zehn Mal und damit am häufigsten von allen Business Schools weltweit auf dem ersten Platz.

Im Webometrics Ranking Web of Business Schools erreichte die Wharton School 2013 den ersten Platz weltweit, wobei die Copenhagen Business School auf Platz 2 und Harvard Business School auf Platz 3 eingeordnet wurden.

2014 2015 2016 2017 2018
FT – Global MBA 4 3 4 3 3
FT – MBA für FRAUEN - - - - 9
The Economist – Global MBA 11 10 12 4 4
FT - Executive Education – Open 19 23 17 14 12
FT - Executive Education – Custom 26 47 39 40 24

Studienangebot

Die Wharton School bietet derzeit Programme mit den thematischen Schwerpunkten Rechnungs- und Finanzwesen, Öffentliche Verwaltung, Finanzwesen, Gesundheitswesen, Versicherung und Risikomanagement, Rechtswissenschaften, Unternehmensführung, Marketing, Operations und Informationsmanagement, Immobilienwirtschaft, Statistik, und Transportwesen an.

Das Studienangebot umfasst neben vierjährigen Undergraduate-Programmen, die zum Bachelor-Abschluss führen, auch zweijährige Programme mit dem Abschluss des Master of Business Administration (MBA) sowie Promotionsstudiengänge. Des Weiteren werden Weiterbildungskurse für Führungskräfte ohne akademischen Studienabschluss angeboten. Zudem bietet die Schule einen Doppelabschluss mit der Johns Hopkins School of Advanced International Studies (SAIS) sowie mit der Harvard Kennedy School an.

Studienzahlen

Derzeit studieren jährlich ca. 4.600 Undergraduate-Studenten, MBA-Studenten und Doktoranden sowie ca. 8.000 Teilnehmer an Weiterbildungsprogrammen für Führungskräfte. Es gibt rund 81.000 ehemalige Studenten in 146 Ländern weltweit. Die Studiengebühren pro Jahr belaufen sich auf etwa 65.000 USD.

Ehemalige Studenten und Dozenten

Veröffentlichungen

  • George S. Day und David J. Reibstein (Hrsg.:) Wharton zur dynamischen Wettbewerbsstrategie, Econ Verlag, Düsseldorf und München 1998, ISBN 978-3-430-17669-9 (Titel der amerikanischen Originalausgabe: Wharton on Dynamic Competitive Strategy, John Wiley & Sons Inc., New York 1994, ISBN 978-0-471-68957-7)

Einzelnachweise

  1. Katja Gelinsky: Wharton Business School: Kaderschmiede für die Elite von morgen. In: FAZ.NET. 28. Mai 2008, ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 14. März 2018]).
  2. Business school rankings from the Financial Times – FT.com. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 23. Januar 2021; abgerufen am 14. März 2018 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  3. These schools produced the most billionaires. CNBC
  4. Here's Why UPenn Produces More Billionaires Than Any Other School In The World. Business Insider
  5. The 10 Schools That Produce The Most Forbes 400 Billionaires. FORBES
  6. Business school rankings from the Financial Times - FT.com. Abgerufen am 14. März 2018 (englisch).
  7. http://business-schools.webometrics.info/en/Europe und http://business-schools.webometrics.info/en/North_america
  8. Financial Times, Global MBA Ranking (Memento des Originals vom 23. Januar 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  9. The Economist MBA Rankings

Koordinaten: 39° 57′ 10″ N, 75° 11′ 49″ W

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