Wichardus II. (deutsch: Wichard) war Bischof von Basel im Jahr 948.

Er wurde nur als Teilnehmer der Synode von Ingelheim im Jahr 948 erwähnt. Er war der einzige Vertreter aus dem Erzbistum Besançon; ein Teil seiner Diözese lag allerdings in westfränkischem Reichsgebiet. In der ältesten bekannten Bischofsliste aus der Abtei Münster im Elsass erscheint Wichardus II. ohne Angabe von Papstnamen. Die Erwähnung in einer Urkunde von 929/30, die in der älteren Literatur angeführt wird, hat sich als Fälschung herausgestellt.

Literatur

  • Gustave Amweg: Histoire populaire du Jura bernois, 2. Aufl., Porrentruy, 1974, S. 98.
  • August Bernoulli: Zum ältesten Verzeichnis der Basler Bischöfe, in: Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde. Band 3 (1904), S. 59–64 (doi:10.5169/seals-111577).
  • Albert Bruckner, Werner Kundert, Manfred Welti, Peter L. Zaeslin, u. a.: Das alte Bistum Basel. In: Albert Bruckner (Red.): Schweizerische Kardinäle. Das Apostolische Gesandtschaftswesen in der Schweiz. Erzbistümer und Bistümer I (Aquileja, Basel, Besançon, Chur) (= Helvetia Sacra, Abteilung I, Band 1). Bern, 1972. S. 127–362, hier S. 167.
  • Ernst Friedrich Mooyer: Zur Feststellung der Reihenfolge der älteren Bischöfe des Hochstifts Basel, in: Beiträge zur vaterländischen Geschichte, Bd. 7, Basel 1860, S. 1–43, hier S. 8 (Digitalisat).
  • Louis Vautrey: Histoire des Evêques de Bâle, Einsiedeln 1884, S. 80.
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