Ba-djedet in Hieroglyphen | |||||||||||||
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Altes Reich |
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Mittleres Reich |
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Neues Reich |
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Gr.-röm. Zeit |
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oder |
Ba-djedet B3-ḏdt Djedet-Widder |
Ba-djedet, auch Widder von Mendes, ist als altägyptischer Lokalgott der unterägyptischen Gauhauptstadt Mendes seit dem Alten Reich bezeugt.
Hintergrund
Darstellungen
Ba-djedet ist zumeist entweder als hockender widderköpfiger Gott mit dem Anch-Zeichen oder als sitzender Gott mit der Atef-Krone dargestellt; kurzfristig in der 25. Dynastie als auf einer Bahre liegender nackter Gott mit Phallus, dem Isis sowie Nephthys zur Seite sitzen.
In der Spätzeit ist Ba-djedet als stehender Widder zu sehen, dessen Phallus sich zur Hälfte in einem Gefäß befindet.
Mythologische Verbindungen
Im Neuen Reich wurde Ba-djedet mit dem Ba des Osiris gleichgesetzt; in der 26. Dynastie galt er als weitere Erscheinungsform des Osiris. Durch die Gleichsetzung mit dem Ba des Osiris besteht ein Zusammenhang mit dem Benu-Vogel. Während der griechisch-römischen Zeit verglichen die Ägypter Ba-djedet mit dem früheren Götterkönig Amun-Re. In der Interpretatio Graeca wurde Ba-djedet mit dem griechischen Pan gleichgesetzt.
Ba-neb-djedet
Ba-neb-djedet in Hieroglyphen | |||||||
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Spätzeit |
Ba-neb-djedet B3-nb-ḏdt Widder von Djedet |
Ba-neb-djedet (auch Bock von Mendes) ist eine altägyptische Widdergottheit. Aus dem Inhalt des Papyrus Chester-Beatty 1 geht hervor, dass Ba-neb-djedet im Götterstreit zwischen Horus und Seth als Richter fungierte.
Auf zahlreichen Abbildungen ist Ba-neb-djedet als Widder mit nach außen gewundenen Hörnern dargestellt. Zusätzlich ist eine Uräusschlange auf seinem Kopf zu sehen.
Ba-neb-djedet wurde in mehreren anderen göttlichen Erscheinungsformen verehrt, beispielsweise als „Ba-neb-djedet-anch-Re“ (Lebender Djedet-Widder des Re).
Siehe auch
Literatur
- Christian Leitz u. a.: Lexikon der ägyptischen Götter und Götterbezeichnungen. Peeters, Leuven 2002, ISBN 90-429-1147-6, S. 710.
Einzelnachweise
- ↑ Hans Bonnet: Reallexikon der ägyptischen Religionsgeschichte. 3., unveränderte Auflage, De Gruyter, Berlin 2000, ISBN 3-11-016884-7, S. 868. Vgl. Herodot 2,46; Diodor 1,88; Strabon, Geographica 16,1,19.