Widerspruch | |
---|---|
Beschreibung | deutsche Wissenschaftszeitschrift |
Fachgebiet | Philosophie |
Verlag | Selbstverlag |
Hauptsitz | München |
Erstausgabe | 1981 |
Erscheinungsweise | halbjährlich |
Verbreitete Auflage | 500 Exemplare |
Weblink | widerspruch.com |
ISSN (Print) | 0722-8104 |
Widerspruch – Münchner Zeitschrift für Philosophie ist eine Philosophiezeitschrift aus München. Ihr Schwerpunkt ist die kritische Sozialtheorie. Die 1981 gegründete Zeitschrift erscheint halbjährlich in einer Auflage von 500 Stück und einem Umfang von 140 bis 220 Seiten.
Geschichte
Die Zeitschrift wurde 1981 von Studenten und Dozenten der Ludwig-Maximilians-Universität München gegründet. Sie erscheint (mit Ausnahme der Jahre 1995 bis 1997, in denen die Zeitschrift vom Attempto Verlag in Tübingen betreut wurde) im Eigenverlag. Seit 1994 wird sie von der Münchner Gesellschaft für dialektische Philosophie e.V. herausgegeben.
Autoren waren unter anderem Afe Adogame, Roger Behrens, Hou Cai, Alex Demirović, Iring Fetscher, Wolfhart Henckmann, Axel Honneth, Oskar Negt, Jean-Luc Nancy, Johannes Rohbeck, Julian Nida-Rümelin, Bernhard H. F. Taureck, Christoph Türcke, Michael Schmidt-Salomon, Kwasi Wiredu, Frieder Otto Wolf.
Programm
Der „Widerspruch“ versteht sich als Forum für einen offenen, gesellschaftskritischen Diskurs. Er möchte Anregungen zur Veränderung von gesellschaftlichen, ökonomischen und politischen Verhältnissen geben. Jedes Heft ist einem Schwerpunktthema gewidmet, das in (bisher unveröffentlichten) Artikeln, Interviews, Umfragen und Rezensionen einschlägiger Bücher behandelt wird. Die Zeitschrift enthält einen umfangreichen Rezensionsteil zu Neuerscheinungen vor. Über viele Jahre wurde in der Rubrik Münchner Philosophie Dozenten oder Studenten Gelegenheit, sich vorzustellen und über ihre Arbeit und ihre Erfahrungen an der Münchner Universität zu berichten.
Im Oktober 2015 veranstaltete die „Widerspruch“ in Zusammenarbeit mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung, dem Kulturreferat der Stadt München und Radio LORA eine Tagung zum Thema „Was ist links heute?“.