Wilder Damast ist meist ein in Handarbeit gefalteter und geschmiedeter Stahlverbund, der für Messer und Blankwaffen Verwendung findet.
Wilder Damast besteht aus ein paar Dutzend bis zu mehreren 100 Lagen. Die entstehenden unregelmäßigen „wilden“ Muster sind im Gegensatz zu maschinell/industriell hergestellten Damaststählen oft auch gewollt. Die Musterbildung wird bewusst reduziert. So ergibt sich ein kreativer, ursprünglicher, manchmal archaischer Eindruck.
Siehe auch: Damaszener Stahl
Literatur
- Heinz Denig: Alte Schmiedekunst: Damaszenerstahl (= Beiträge zur pfälzischen Volkskunde. Band 2). 7. Auflage. Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde, Kaiserslautern 2008, ISBN 3-927754-04-8, S. 107 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Andreas Kalweit, Christof Paul, Sascha Peters, Reiner Wallbaum (Hrsg.): Handbuch für Technisches Produktdesign. Material und Fertigung, Entscheidungsgrundlagen für Designer und Ingenieure. 2. Auflage. Springer, Berlin/Heidelberg 2011, ISBN 978-3-642-02641-6, S. 445 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Weblinks
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