Wilhelm Bauer (* 4. Dezember 1890 in Wiesbaden; † 8. Februar 1965) war ein deutscher Politiker (CDU) und Abgeordneter des Hessischen Landtags.

Ausbildung und Beruf

Wilhelm Bauer machte nach der Mittelschule eine Lehre als Spengler und Installateur. Im Ersten Weltkrieg diente er als Soldat. Nach dem Krieg legte er 1920 die Meisterprüfung ab und wurde Obermeister, Kreishandwerksmeister und Landesinnungsmeister.

Politik

Wilhelm Bauer trat 1945 der CDU bei und war für seine Partei in Wiesbaden zwischen 1946 und 1948 ehrenamtlicher Stadtrat. Vom 25. Februar 1948, als er für Walter Siara nachrückte, bis zum 30. November 1950 und vom 3. Juli 1951, als er für Erwin Stein, der zum Richter am Bundesverfassungsgericht gewählt worden war, nachrückte, bis zum 30. November 1958 war er Mitglied des Hessischen Landtags. 1954 war er Mitglied der zweiten Bundesversammlung.

Sonstige Ämter

Wilhelm Bauer hielt verschiedene Ehrenämter in der Handwerksorganisation. Er war Präsident des Zentralverbandes des Installateur-Handwerks, Vizepräsident der „Union internationale installations sanitaires“ und Mitglied des Handwerksrates des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks.

Literatur

  • Jochen Lengemann: Das Hessen-Parlament 1946–1986. Biographisches Handbuch des Beratenden Landesausschusses, der Verfassungsberatenden Landesversammlung und des Hessischen Landtags (1.–11. Wahlperiode). Hrsg.: Präsident des Hessischen Landtags. Insel-Verlag, Frankfurt am Main 1986, ISBN 3-458-14330-0, S. 205 (hessen.de [PDF; 12,4 MB]).
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 63.
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