Johann Wilhelm Jakob Engelhard (* 31. Dezember 1803 in Mengeringhausen; † 24. Januar 1867 ebenda) war ein deutscher Jurist und Politiker.

Engelhard war der Sohn des Kaufmanns, Bürgermeisters und Landstandes Carl Georg Ludwig Engelhard und dessen Ehefrau Friederike Luise Wilhelmine geborene Schreiber. Er heiratete am 27. September 1829 in Mengeringhausen Luise Severin (1804–1888), eine Tochter von Carl August Severin. Engelhard studierte ab 1827 Rechtswissenschaften an der Universität Göttingen und war ab 1830 Advokat. 1837 wurde er Stadtsekretär in Mengeringhausen und übernahm 1841 die provisorische Verwaltung der Allgemeinen Staatsdiener-Witwenkasse. 1850 wurde er Kreissekretär in Arolsen. 1849 bis 1851 war er für den XI. Wahlkreis Abgeordneter im Landtag von Waldeck-Pyrmont. 1852 bis 1859 war er erneut Abgeordneter, nun für den Wahlkreis Kreis der Twiste.

Literatur

  • Reinhard König: Die Abgeordneten des Waldeckischen Landtags von 1848 bis 1929 (= Schriften des Hessischen Staatsarchivs Marburg. Bd. 3 = Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen. Bd. 3). Hessisches Staatsarchiv, Marburg 1985, ISBN 3-88964-122-9, S. 40–41.
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 119.
  • Jochen Lengemann: MdL Waldeck und Pyrmont 1814–1929. Biographisches Handbuch für die Mitglieder der Waldeckischen und Pyrmonter Landstände und Landtage (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 24 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 16). Historische Kommission für Hessen, Marburg/Wiesbaden 2020, ISBN 978-3-923150-76-2, Nr. WA 068.
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