Friedrich Wilhelm Ferdinand Grebe (* 9. November 1805 in Helmscheid; † 1. April 1879 ebenda) war ein deutscher Ökonom und Politiker.

Grebe war der Sohn des Landwirts Johann Franz Grebe (1776–1866) und dessen Ehefrau Elisabeth geborene Drebes (1780–1834). Er heiratete am 2. August 1835 in Helmscheid in erster Ehe Carolina Curtze (1815–1851), die Tochter des Landstands Christian Curtze. Am 4. Juli 1858 heiratete er in zweiter Ehe in Helmscheid Wilhelmine Charlotte Schäfer (geb. 1815) aus Reelsen (Kreis Höxter). Grebe lebte als Ökonom in Helmscheid. 1848 war er Landstand (als Nachfolger für den verstorbenen Johannes Behlen) und 1852 bis 1855 war er für den Wahlkreis Kreis des Eisenbergs Abgeordneter im Landtag des Fürstentums Waldeck-Pyrmont.

Literatur

  • Reinhard König: Die Abgeordneten des Waldeckischen Landtags von 1848 bis 1929 (= Schriften des Hessischen Staatsarchivs Marburg. Bd. 3 = Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen. Bd. 3). Hessisches Staatsarchiv, Marburg 1985, ISBN 3-88964-122-9, S. 45.
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 152.
  • Jochen Lengemann: MdL Waldeck und Pyrmont 1814–1929. Biographisches Handbuch für die Mitglieder der Waldeckischen und Pyrmonter Landstände und Landtage (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 24 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 16). Historische Kommission für Hessen, Marburg/Wiesbaden 2020, ISBN 978-3-923150-76-2, Nr. WA 094.
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