Wilhelm Hermann Piehler (* 13. Februar 1873 in Ronneburg; † 8. März 1948 in Mainz) war ein hessischer Politiker (SPD Hessen) und ehemaliger Abgeordneter des Landtags des Volksstaates Hessen in der Weimarer Republik.

Familie

Wilhelm Piehler war der Sohn des Leinewebers und späteren Landbriefträgers August Piehler (1847–1920) und dessen Frau Emilie geborene Zschenderlein (1848–1925). Er heiratete 1899 in München in erster Ehe Viktoriea geborene Schlander († 1918) und 1920 in zweiter Ehe Katharina geborene Barz.

Ausbildung und Beruf

Wilhelm Piehler arbeitete bis 1905 als Klempner/Spengler in Gera und München. Bis 1905 war er Funktionär des Metallarbeiterverbands in München und vom 1. Mai 1905 bis 1933 Geschäftsführer des Metallarbeiterverbands in Mainz. Dazwischen war er November 1915 bis 1918 Kriegsteilnehmer.

Politik

Wilhelm Piehler war Stadtverordneter in Mainz und 1919 bis 1912 Landtagsabgeordneter.

Literatur

  • Gerhard Beier: Arbeiterbewegung in Hessen. Zur Geschichte der hessischen Arbeiterbewegung durch einhundertfünfzig Jahre (1834–1984). Insel, Frankfurt am Main 1984, ISBN 3-458-14213-4, S. 521.
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 293.
  • Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, Nr. 672.
  • Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, S. 208.
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