Wilhelm Wassung (* 24. April 1893 in Mannheim; † 19. November 1971 in Stuttgart) war ein hessischer Politiker (NSDAP) und ehemaliger Abgeordneter des Landtags des Volksstaates Hessen in der Weimarer Republik.

Wilhelm Wassung war der Sohn des Kaufmanns Friedrich Wassung und dessen Frau Katharina geborene Hoven. Wilhelm Wassung, der katholischer Konfession war, war verheiratet.

Wilhelm Wassung diente im Ersten Weltkrieg als Offizier und beendete den Krieg im Rang eines Hauptmanns. Er schloss sich der NSDAP an und war als stellvertretender Gauleiter einer der Beteiligten beim Skandal der Boxheimer Dokumente. Für die NSDAP wurde er 1931 in den Landtag gewählt, dem er bis zur Gleichschaltung der Länder 1933 angehörte.

Wilhelm Wassung wurde im Zweiten Weltkrieg reaktiviert und stieg zum Oberst auf.

Literatur

  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 401.
  • Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, Nr. 941.
  • Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, S. 261.
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