Das Wilhelmitenkloster Witzenhausen war von 1275 bis 1291 ein Kloster der Zisterzienserinnen und von 1291 bis 1528 der Wilhelmiten in Witzenhausen in Hessen.

Geschichte

Nonnen des Klosters Anrode gründeten 1275 vor den Toren von Witzenhausen (heute: Steinstraße) das Kloster Sankt Nikolaus, das aber nur bis 1291 bestand. Dann folgten Wilhelmiten nach, die 1358 den Standort des Klosters ins Stadtinnere verlegten. Das gotische Wilhelmiten-Kloster ist in der Steinstraße noch mit Kapitelsaal, Kirchenportal und Refektorium erhalten. Es dient heute der Agrarwissenschaftlichen Fakultät der Universität Kassel.

Literatur

  • Albrecht Eckhardt: „Witzenhausen“. In: Friedhelm Jürgensmeier (Hrsg.): Die Mönchs- und Nonnenklöster der Zisterzienser in Hessen und Thüringen. 2. St. Ottilien 2011, S. 158–159.
  • Winfried Mogge: Das Wilhelmitenkloster zu Witzenhausen. Witzenhausen 1998 (Witzenhäuser Geschichtsblätter 1).

Handbuchliteratur

  • Gereon Christoph Maria Becking: Zisterzienserklöster in Europa, Kartensammlung. Lukas Verlag, Berlin 2000, ISBN 3-931836-44-4, S. 54 B.
  • Bernard Peugniez: Guide Routier de l’Europe Cistercienne. Editions du Signe, Straßburg 2012, S. 551.
  • Peter Pfister: Klosterführer aller Zisterzienserklöster im deutschsprachigen Raum. 2. Auflage, Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg 1998, S. 219.

Koordinaten: 51° 20′ 38,3″ N,  51′ 35,5″ O

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