Die Wirtschaftsministerkonferenz, kurz WMK, ist eine Fachministerkonferenz der deutschen Länder. Bei den einmal jährlich stattfindenden Treffen tagen die Wirtschaftsminister und -Senatoren der Bundesrepublik Deutschland. An den Treffen nimmt der Bundesminister für Wirtschaft und Energie als ständiger Gast ohne Stimmrecht teil. Vorbereitet werden die Wirtschaftsministerkonferenzen von zweimal im Jahr stattfindenden Konferenzen der Amtschefs (ACK) der Wirtschaftsressorts der Länder.
Die Wirtschaftsministerkonferenz ist eine ständige Einrichtung und dient neben dem gegenseitigen Informations- und Erfahrungsaustausch der gemeinsamen wirtschaftspolitischen Zusammenarbeit und Abstimmung der Länder untereinander. Sie erörtert Fragen mit wirtschaftspolitischen Bezug und formuliert die Interessen der Länder gegenüber dem Bund. Um Bindungswirkung zu entfalten, müssen Beschlüsse auf der Wirtschaftsministerkonferenz einstimmig gefasst werden.
Der Vorsitz rotiert alle zwei Jahre nach einem festen Turnus zwischen den Bundesländern. In den Jahren 2023–2024 hat der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) den Vorsitz inne.