Wolfgang Eras (* 14. April 1843 in Schönfeld bei Großenhain; † 29. Dezember 1892 in Breslau) war ein deutscher Volkswirt.

Leben

Eras studierte an den Universitäten Leipzig, Jena und Berlin, wurde 1866 Chefredakteur der Mittelrheinischen Zeitung in Wiesbaden, später Generalsekretär des Rheinisch-Westfälischen Handels- und Gewerbevereins, dann Sekretär der Bielefelder Handelskammer und war ab 1871 erster Sekretär der Handelskammer und Syndikus der Börsenkommission zu Breslau.

Schriften (Auswahl)

  • Was steht in den preußischen Schulregulativen? Leipzig 1868.
  • Der Zwangsstaat und die deutschen Sozialisten. Leipzig 1868.
  • Vier Zeitfragen aus dem Gebiet der Volkswirtschaft und Gesetzgebung. Leipzig 1870.
  • Handelspolitische Aufgaben nach dem Krieg. Berlin 1871
  • Der Prozeß Bebel-Liebknecht und die offizielle Volkswirtschaft. Breslau 1875.
  • Aus der Praxis. Volkswirtschaftliche Studien und Skizzen. Breslau 1872.
  • Das Reichseisenbahnprojekt. Breslau 1876.
  • Der Währungsstreit 1879–83. Berlin 1883.
  • Die Oderregulierung. Breslau 1884.
  • Das Branntwein-Monopol. Berlin 1886.

Literatur

  • Wilfried Reininghaus: Wolfgang H. Eras (1843–1892). In: Wolfhard Weber (Hrsg.): Rheinisch-Westfälische Wirtschaftsbiographien, Band 15: Rheinische und Westfälische Handelskammersekretäre und – syndici vom 18. bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts. Aschendorff, Münster 1994, ISBN 3-402-06751-X, S. 85–96 (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Westfalen).
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