Y’akoto (2015)
Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben
Babyblues
  DE 20 13.04.2012 (12 Wo.)
Moody Blues
  DE 11 05.09.2014 (11 Wo.)
  AT 30 05.09.2014 (3 Wo.)
  CH 42 31.08.2014 (1 Wo.)
Mermaid Blues
  DE 52 07.04.2017 (1 Wo.)
  AT 75 14.04.2017 (1 Wo.)
Singles
Without You
  DE 100 20.07.2012 (1 Wo.)

Y’akoto (* 19. März 1988 in Hamburg, bürgerlich Jennifer Yaa Akoto Kieck) ist eine deutsch-ghanaische Soulsängerin und Songwriterin.

Leben und Karriere

Y’akoto wurde in Hamburg geboren, wuchs aber in Ghana auf. Einen Teil ihrer Jugend verbrachte sie in Kamerun, Togo und dem Tschad. Bis 2016 lebte sie in Hamburg, Lomé und Paris, ist nun aber nach Ghana, dem Land ihrer Kindheit, zurückgekehrt.

Seit ihrem dreizehnten Lebensjahr ist Y’akoto musikalisch in diversen Genres aktiv, von Rock über Reggae bis hin zur elektronischen Musik. Mit 18 Jahren begann sie eine Ausbildung als Tanzpädagogin. Nebenbei spielte sie in einer Band und trat unter anderem mit Max Mutzke auf. 2011 wurde sie im Rahmen der Sendung Hamburg Sounds vom Norddeutschen Rundfunk entdeckt und trat im Vorprogramm von Erykah Badu auf. Nach einer EP 2011 erschien 2012 ihr Debütalbum – das Soulalbum Babyblues – auf Warner Music International. Für die Produktion wurden Max Herre, Samon Kawamura und Roberto di Gioia engagiert.

Ihre erste Single besang das Schicksal des Kindersoldaten Tamba. Danach folgte die zweite Single Diamonds. Die Single Without You erarbeitete sie in Zusammenarbeit mit dem norwegischen Sänger und Songwriter Tom Hugo. 2012 trat sie unter anderem im Vorprogramm von Clueso auf. Bei der Echoverleihung 2013 wurde sie in der Kategorie Künstlerin Rock/Pop National nominiert.

Im August 2014 veröffentlichte Y’akoto ihr zweites Studioalbum Moody Blues. Thematisiert wird die Dualität des Lebens. In der ersten Single Perfect Timing plädiert sie für den nachsichtigen Umgang mit den eigenen Unzulänglichkeiten. Der Song Mother and Son handelt von alleinerziehenden Müttern; in Off the Boat geht es um das Flüchtlingsdrama an der Mittelmeerküste.

Auch ihr zweites Album erschien durch Warner Music International und wurde von Max Herre, Samon Kawamura und Roberto di Gioia produziert. Außerdem beteiligten sich Mocky, Haze sowie der Londoner Produzent Ben Cullum. Ende 2014 ging Y’akoto auf Tour und spielte außerdem 2015 auf mehreren Festivals. Das Album wurde 2015 für einen Echo nominiert.

2017 saß Y’akoto in der Jury für den Anchor – Reeperbahn Festival International Music Award.

Diskografie

  • 2011: Tamba (EP)
  • 2012: Babyblues (Album)
  • 2014: Moody Blues (Album)
  • 2017: Mermaid Blues (Album)
  • 2020: Obaa Yaa (EP)
Commons: Y'akoto – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Chartquellen: DE AT CH
  2. Es sollte viel öfter darüber gesprochen werden, wie sehr Fremdheit zu Deutschland gehört. In: ZEITMAGAZIN NR. 18/2017. 30. April 2017, abgerufen am 13. Juni 2017.
  3. Y'akoto über ihre neue EP „Obaa Yaa“: „Es ist möglich, eine Fusion zu sein“. In: Deutschlandfunk Kultur - Tonart (Sendezeit ab 15:05 Uhr), https://www.deutschlandfunkkultur.de/programmvorschau.282.de.html?drbm:date=22.10.2020. 22. Oktober 2020, abgerufen am 20. Januar 2021.
  4. Biografie. Laut.de, abgerufen am 14. Juni 2012.
  5. Echo 2013: Die Nominierten
  6. Warner Music News: Neues Album Moody Blues
  7. Biografie auf Yakoto.de, vorletzter Abschnitt (Memento des Originals vom 18. Juni 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  8. News: Mit neuem Album Moody Blues auf Tour (Memento des Originals vom 11. Februar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  9. Warner Music News: Open Air Termine Sommer 2015
  10. Warner Music News: Echo 2015 Nominierungen
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