Jan Kage alias Yaneq, früher auch DJ janeq (* 13. März 1973 in Bonn) ist ein deutscher Kulturschaffender.
Biografie
Kage studierte Sozial- und Kulturwissenschaften in Berlin und schrieb für verschiedene Zeitschriften. Er veranstaltet Lesungen und Open-Mic-Sessions, 2002 erschien sein Werk „American Rap. HipHop und Identität“, welches die Geschichte des US-Hiphops beschreibt. Er war Gründungsmitglied der Pflegerlounge, einem losen Zusammenschluss von Berliner Hiphoppern, welcher sich 2003 auflöste bzw. sich mit einem Teil der Mitglieder zu der Gruppe Ostblokk zusammenfügte.
Im selben Jahr veröffentlichte er mit seinem Kollegen Freaky Floe das Album „Nachts Draussen“ welches u. a. Gastauftritte von Pyranja und FlowinImmO enthält. Er spielte des Weiteren 2004 in dem Kinofilm Status Yo! unter der Regie von Till Hastreiter eine der Hauptrollen. 2006 veröffentlichte Yaneq sein Soloalbum "Widersprüche".
Kage organisiert und kuratiert seit 2003 Kunstveranstaltungen unter dem Namen PartyArty. Zusammen mit André Kanya betreibt er den KanyaKage Art Space.
Kage lebt und arbeitet in Berlin-Kreuzberg.
Diskografie
Alben
- 2004: Nachts Draussen (mit Freaky Floe)
- 2006: Widersprüche
- 2006: Status Yo! (Limited Edition, Soundtrack CD + 2 DVDs)
- 2022: Rufen und Raushaun
Singles
- 2004: Nachts Draussen Ft. Pyranja von Freaky Floe & Yaneq (Vinyl)
- 2005: Wie Fühlst du Dich Jetzt (Vinyl)
Kompilationbeiträge
- 2009: Loosin It feat. Warren Suicide (auf der CD listen to berlin (Berlin Music Commission))
Filmografie
- 2004: Status Yo!
Schriften
- American Rap. Explicit Lyrics – US-HipHop und Identität. Ventil Verlag, Mainz 2002, ISBN 978-3-930559-92-3.
Weblinks
- Homepage von Yaneq
- Webseite des KanyaKage Art Space
- Status Yo! In: Zelluloid.de. Archiviert vom am 4. März 2016 .
- Yaneq im Küchenradio
Einzelnachweise
- ↑ Art-Blog von Axel Daniel Reinert
- ↑ Christiane Meixner: Der tätowierte Schweinsfuß. In: Der Tagesspiegel. 13. Mai 2012, abgerufen am 6. April 2021.
- ↑ Jan Kage: Die Ausstellung bin ich. In: B.Z. Berlin. Axel Springer SE, 30. Mai 2012, abgerufen am 6. April 2021.
- ↑ Birgit Rieger, Jan Oberländer: Kunst zu verkaufen. In: Der Tagesspiegel. 19. Mai 2020, abgerufen am 6. April 2021.
- ↑ YANEQ auf Instagram: "So wird sie aussehen. Das Album "Rufen und Raushaun" erscheint April 22 auf Grzegorzki Records. Vorher gibt's schon Tape und Videos. Ich habe es während des Lockdowns geschrieben und eingespielt. Die Musik habe ich mit Ben Lauber vom Transporterraum produziert. Das Coverfoto ist von Oliver Mark, Das Logo von Nomad. Das Design von Anni Rülicke. „Aus dem Nichts schenkt uns Yaneq analog-scheppernde, vom Jazz grundierte Hip-Hop-Beats, gepaart mit deutschen Texten, die so gut sind, dass man sie als Gedichtband lesen möchte. Hat der deutsche Hip-Hop jenseits der Frauenverachtung doch noch eine lyrische Zukunft? Es scheint so, und das kommt einer lang ersehnten Sensation gleich.“ (Max Dax) @maxdax #dasartyberlin #grzegorzkirecords #rufenundraushaun #benlauber #transporterraumstudio album #olivermarkstudio #nomad #j_anne_darc #rap #hiphop #oldschool #krauthop #krautrock #berlin #brandenburg #countryside #gregorhildebrandt #alicjakwade #traumschmiere #aninabrisolla #modelgado #saxophone #drums #schlagzeug #piano #selfproduced #isolation #lockdown #qseng #lifeandartofchérie". Abgerufen am 27. Juli 2022.