Zeche Holthausen
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Andere NamenZeche Eimerweise
Förderung/Jahrca. 30 t
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Beschäftigteca. 25
Betriebsbeginn1898
Geförderte Rohstoffe
Abbau vonSteinkohle
Geographische Lage
Koordinaten51° 34′ 3,7″ N,  26′ 13,2″ O
Lage Zeche Holthausen
StandortHolthausen
GemeindeDortmund
Kreisfreie Stadt (NUTS3)Dortmund
LandLand Nordrhein-Westfalen
StaatDeutschland
RevierRuhrrevier

Die Zeche Holthausen war eine Kleinzeche im Dortmunder Stadtteil Holthausen.

Bergwerksgeschichte

Der Betrieb begann im Jahr 1898 und wurde um das Jahr 1904 bereits wieder eingestellt. Gründer beziehungsweise Betreiber sind heute nicht mehr eindeutig feststellbar. Es wird aber oft der Landwirt Westermann, aber auch die Brennerei Krämer als Eigentümer genannt.

Es wurde ein Schacht abgeteuft, der nach zirka 120 m auf Kohle traf. Der Schacht befand sich zirka 100 m nordwestlich der heutigen Holthauser Straße/Westhang und 80 m südlich der Wittichstraße. Heute ist dort ein Wäldchen. Es war eine mechanische Befahreinrichtung vorhanden.

Von den bis zu 25 beschäftigten Bergleuten wurden weniger als 30 Tonnen Kohle im Jahr gefördert. Auf Grund der Menge ist es wahrscheinlich, dass es sich nicht um einen kontinuierlichen Betrieb gehandelt hat. Noch heute wird in Bergmannskreisen spöttisch von der „Zeche Eimerweise“ gesprochen.

Um das Jahr 1902 wurde an der Evinger Straße/Schiffhorst mit dem Abteufen eines weiteren Schachtes begonnen, welcher allerdings in einer Teufe von weniger als 40 m aufgegeben wurde. Der angeteufte Schacht wurde 1938 von der Zeche Minister Stein als Schacht 6 weitergeteuft. Auf den Schacht wurde nach der Stilllegung der Zeche Minister Stein eine Betonplatte gelegt, welche noch heute offen sichtbar ist.

Quellen

  • Verzeichnis und Karte „Bergwerke in Dortmund“ Industriemuseum Zeche Zollern.
  • Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Daten und Fakten von den Anfängen bis 2005 (= Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum 144). 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9.
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