Umm Dschaʿfar Zubaida bint Dschaʿfar ibn al-Mansūr (arabisch أم جعفر زبيدة بنت جعفر بن المنصور, DMG Umm Ǧaʿfar Zubaida bint Ǧaʿfar ibn al-Manṣūr; † 10. Juli 831) war die Enkelin des Abbasidenkalifen al-Mansūr und Cousine Hārūn ar-Raschīds, der sie 781 heiratete. 787 gebar sie den späteren Kalifen al-Amīn, der ar-Raschīd nachfolgte.

Berühmt wurde Zubaida aufgrund ihrer Spenden an die Ulama und Armen, des von ihr angelegten Aquädukts ʿAin al-Muschāsch, das Mekka mit Wasser versorgte, sowie der von ihr gestifteten Wasserversorgungseinrichtungen auf der Pilgerroute aus dem Irak nach Mekka und Medina. Diese Versorgungseinrichtungen werden heute Darb Zubaida genannt und sollen nach Wille der saudischen Regierung zum UNESCO-Weltkulturerbe werden.

Einzelnachweise

  1. Eintrag (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Februar 2020. Suche in Webarchiven.) in der Enzyklopädie des Islam
  2. Donald WHITCOMB: The Darb Zubayda as a Settlement System in Arabia. In: ARAM Periodical. 8, 1996, S. 25, doi:10.2143/ARAM.8.1.2002182.
  3. Kingdom wants Darb Zubaida on UNESCO world heritage list, 4. März 2015
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