Zurichtung bezeichnet im Allgemeinen die Nachbearbeitung eines vorhandenen Rohzustandes.
Er steht
- in der Typografie für den Dicktenausgleich von Vor- und Nachbreite.
- im Buchdruck für die Druckkraftanpassung in der Maschine, siehe Zurichtung (Druck).
- beim Stanzen von Karton und Wellpappe die Vorbereitung der Stanzwerkzeuge durch Anbringen von Zurichteband und Rillzurichtung.
- in der Lederverarbeitung für die Nachbearbeitung der Oberflächenstruktur und Optik des Leders im Hinblick auf Glanz und Glätte.
- in der Pelzverarbeitung für das dort Zurichtung genannte Gerben der Felle.
- in der Orthopädietechnik für die nachträgliche Änderung eines vorhandenen Konfektionsschuhes nach individuellen Erfordernissen.
- in der Fleischverarbeitung für den der Schlachtung eines Tierkörpers direkt nachfolgenden Verarbeitungsschritt.
- bei der Essenszubereitung für das Entfernen unerwünschter Bestandteile von Zutaten.
- in der Soziologie, speziell der Geschlechterforschung, für eine starke Beeinflussung eines Menschen auf ein erzieherisches Ziel hin oder auch die Formung eines Wissenskanons.
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