Ähnlichkeitstheorie

Ähnlichkeitstheorie oder Ähnlichkeitsphysik ist ein Fachbegriff der Physik und bezeichnet eine Theorie, bei der mit Hilfe dimensionsloser Kennzahlen ein physikalischer Vorgang (Original) auf einen Modellvorgang (Modell) zurückgeführt wird. Diese Theorie wird vielfach sowohl bei theoretischen Betrachtungen als auch bei Experimenten angewandt. Klassische Anwendungsgebiete sind die Strömungslehre und die Wärmeübertragung.

Ein bekanntes Beispiel aus der Ähnlichkeitstheorie ist das Reynolds'sche Ähnlichkeitsgesetz, welches 1883 von Osborne Reynolds aufgestellt wurde und besagt, dass Strömungen in einem Original und in einem Modell unter bestimmten Bedingungen ähnlich verlaufen. Diese als Zahl formulierbaren, in beiden Prozessen gleichermaßen erforderlichen Bedingungen, wird als Reynolds-Zahl (Re) bezeichnet.

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