Älteste Menschen
Dokumentation und Forschung zu den ältesten Menschen und deren Langlebigkeit tragen zur Ermittlung der maximalen menschlichen Lebensspanne bei und können zugleich neue Informationen über mögliche genetische und umweltbedingte Ursachen des Alterns herausarbeiten. Was in den Genen und in der Lebensführung der Hundertjährigen oder erst recht der Hundertzehnjährigen (englisch supercentenarians) das Altern verlangsamt hat, könnte, so die Hoffnung, eines Tages als altershemmende Maßnahmen für alle Menschen genutzt und weiterentwickelt werden.
Der älteste Mensch, dessen Lebensdaten dokumentiert und von fachlich einschlägigen wissenschaftlichen Institutionen anerkannt sind, ist die Französin Jeanne Calment, die 122 Jahre und 164 Tage alt wurde. Sie lebte vom 21. Februar 1875 bis zum 4. August 1997.
Die wissenschaftliche Grundlagenforschung des Alterns ist ein Teilgebiet der Gerontologie mit dem Ziel, die äußersten Grenzen des menschlichen Lebens und Körpers zu vermessen, sie zu verstehen und eines Tages über das bisherige Maß hinausschieben zu können. Dabei werden auch Vergleiche mit anderen Lebewesen, wie Mäusen und Fliegen, gezogen.