ÖBB 4130

Die Reihe 4130 der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) bezeichnet elektrische Triebzüge, die ursprünglich als Schnelltriebwagen im Fernverkehr eingesetzt wurden. Im engeren Sinn war 4130 die Bezeichnung der Triebwagen, die Steuerwagen wurden als Reihe 6130 und die Zwischenwagen als Reihe 7130 bezeichnet. Die Konstruktion erfolgte auf Basis der Nahverkehrstriebwagen Baureihe 4030. Besondere Bedeutung erhielten die Fahrzeuge durch den Einsatz als Triebwagenschnellzug Transalpin von Wien nach Zürich. Sie wurden im Fernverkehr schon bald abgelöst und waren danach im Regionalverkehr im Verwendung. Der Einsatz im Planverkehr begann 1958 und endete bei den Österreichischen Bundesbahnen im Jahr 1998. 4130.02 wurde 1987 an die Montafonerbahn verkauft und war dort mit der Bezeichnung ET 10.105 bis 2003 in Einsatz.

ÖBB 4130
4130.01 im Februar 1959 in München Hbf
Nummerierung: 4130.01–04
Anzahl: 4
Hersteller: Simmering-Graz-Pauker
Baujahr(e): 1958
Ausmusterung: 2003
Achsformel: Bo'Bo'
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 23.190 mm
Drehgestellachsstand: 2.800 mm
Gesamtradstand: 19.050 mm
Dienstmasse: 69,6 t
Höchstgeschwindigkeit: 130 km/h
Stundenleistung: 1.252 kW
Dauerleistung: 1.120 kW
Anfahrzugkraft: 95 kN
Treibraddurchmesser: 960 mm
Stromsystem: 15 kV / 16,7 Hz
Anzahl der Fahrmotoren: 4
Antrieb: Siemens-Gummiring-Federantrieb
Zugbeeinflussung: Indusi, Sifa
Besonderheiten: Zweiter Stromabnehmer nach SBB-Norm
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