(54522) Menaechmus
(54522) Menaechmus ist ein Asteroid des Hauptgürtels, der am 23. August 2000 vom Schweizer Astronomen Stefano Sposetti am Osservatorio Astronomico di Gnosca (IAU-Code 143) in Gnosca im Schweizer Kanton Tessin entdeckt wurde.
Asteroid (54522) Menaechmus | |
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Eigenschaften des Orbits Animation | |
Orbittyp | Hauptgürtel |
Asteroidenfamilie | Eos-Familie |
Große Halbachse | 3,0047 AE |
Exzentrizität | 0,0843 |
Perihel – Aphel | 2,7515 AE – 3,2579 AE |
Neigung der Bahnebene | 8,9804° |
Länge des aufsteigenden Knotens | 324,4709° |
Argument der Periapsis | 323,5488° |
Siderische Umlaufzeit | 5,21 a |
Physikalische Eigenschaften | |
Mittlerer Durchmesser | 4,722 ± 0,168 km |
Albedo | 0,165 ± 0,032 |
Absolute Helligkeit | 14,40 mag |
Geschichte | |
Entdecker | S. Sposetti |
Datum der Entdeckung | 23. August 2000 |
Andere Bezeichnung | 2000 QS1, 2001 TW169 |
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten. |
Der Asteroid gehört zur Eos-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, welche typischerweise große Halbachsen von 2,95 bis 3,1 AE aufweisen, nach innen begrenzt von der Kirkwoodlücke der 7:3-Resonanz mit Jupiter, sowie Bahnneigungen zwischen 8° und 12°. Die Gruppe ist nach dem Asteroiden (221) Eos benannt. Es wird vermutet, dass die Familie vor mehr als einer Milliarde Jahren durch eine Kollision entstanden ist.
Der Himmelskörper wurde am 26. September 2007 nach dem griechischen Mathematiker Menaechmus (* um 380 v. Chr., † um 320 v. Chr.) benannt, der die Parabel und die Hyperbel entdeckte.