(6065) Chesneau
(6065) Chesneau ist ein Asteroid des Hauptgürtels, der am 27. Juli 1987 von den US-amerikanischen Astronomen Eleanor Helin und R. Scott Dunbar am Palomar-Observatorium (IAU-Code 675) auf dem Gipfel Palomar Mountain etwa 80 Kilometer nordöstlich von San Diego entdeckt wurde.
Asteroid (6065) Chesneau | |
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Eigenschaften des Orbits Animation | |
Orbittyp | Hauptgürtel |
Asteroidenfamilie | Phocaea-Familie |
Große Halbachse | 2,3432 AE |
Exzentrizität | 0,2087 |
Perihel – Aphel | 1,8543 AE – 2,8322 AE |
Neigung der Bahnebene | 23,8165° |
Länge des aufsteigenden Knotens | 271,6609° |
Argument der Periapsis | 48,0997° |
Zeitpunkt des Periheldurchgangs | 30. Juni 2023 |
Siderische Umlaufzeit | 3,59 a |
Physikalische Eigenschaften | |
Mittlerer Durchmesser | 5,494 ± 0,170 km |
Albedo | 0,369 ± 0,050 |
Absolute Helligkeit | 13,43 mag |
Geschichte | |
Entdecker | E. Helin, R. S. Dunbar |
Datum der Entdeckung | 27. Juli 1987 |
Andere Bezeichnung | 1987 OC, 1989 CG6 |
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten. |
Der Asteroid wurde am 15. April 2014 nach dem französischen Astronomen Olivier Chesneau (* 1972) benannt, der Sternumgebungen von Protoplanetaren Scheiben bis zu Akkretionsscheiben von Novae mit Hilfe des Interferometers der Europäischen Südsternwarte am La-Silla-Observatorium in Chile erforscht.
Der Himmelskörper gehört zur Phocaea-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, die nach (25) Phocaea benannt ist. Charakteristisch für diese Gruppe ist unter anderem die 4:1-Bahnresonanz mit dem Planeten Jupiter.