A-law

Das A-law-Verfahren ist ein primär in Europa verwendetes Kompandierungsverfahren für analoge Audiosignale im Telekommunikationsbereich, das in der Empfehlung G.711 der Internationalen Fernmeldeunion (ITU-T) standardisiert ist. Dabei wird das Signal bei der Digitalisierung mit einer nichtlinearen Kennlinie, der sogenannten A-Kennlinie, quantisiert. Ziel ist es, ein möglichst einheitliches Signal-Rausch-Verhältnis zu erzielen, indem große Signalauslenkungen gröber und kleine Signalauslenkungen feiner aufgelöst werden.

In Nordamerika und Japan wird das ähnliche µ-law-Verfahren eingesetzt, das dem A-law ähnelt, jedoch nicht direkt kompatibel ist. Zur Kommunikation, z. B. bei einem Telefongespräch zwischen Europa und USA, müssen die digitalen Daten durch entsprechende Konverter umgesetzt werden. Deren Funktion ist in der genannten Empfehlung G.711 festgelegt.

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