AG für Verkehrswesen

Die Aktiengesellschaft für Verkehrswesen (AGV) war eine Holding-Gesellschaft, in der die Beteiligungen an den zahlreichen – meist kleinen – Eisenbahn-Aktiengesellschaften zusammengefasst wurden, die von der Lenz & Co im ersten Jahrzehnt ihres Bestehens gebaut und betrieben worden waren. Die weitere Expansion führte zu einem erheblichen Kapitalbedarf bei ihrer Hausbank. Dieser sollte durch die Ausgabe von Aktien der AGV, die eine interessante Anlagemöglichkeit für das Publikum boten, gedeckt werden. Bei der Gründung in Berlin am 4. Juni 1901 übernahmen die Berliner Handels-Gesellschaft (BHG) und weitere Bankhäuser das Aktienkapital in Höhe von 10 Millionen Mark.

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