Acetylenflasche

Eine Acetylenflasche ist eine mit dem technischen Gas Ethin (Acetylengas) mit der Summenformel C2H2 gefüllte Gasflasche. Das Gas wird unter anderem beim autogenen Schweißen, autogenen Brennschneiden und zum Hartlöten verwendet.

Druckgasflaschen für Acetylen sind heutzutage mit einer porösen Masse gefüllt, in welche Aceton oder Dimethylformamid (DMF) gegeben wird, das wiederum Acetylen in großen Mengen lösen und damit speichern kann. Als Materialien für die poröse Masse werden Calciumsilicathydrat, Kieselgur oder der speziell entwickelte Stoff Agamassan verwendet. Die poröse Masse verhindert bei einem Flammenrückschlag (Schweißen) durch das Ventil einen möglichen explosionsartigen Zerfall des Ethins in der Flasche.

In dieser gelösten Form wird Acetylen auch als Dissousgas ([dɪˈsuˌɡaːs], von frz. dissoudre, dissous: auflösen) bezeichnet.

Im Lösungsmittel wird Acetylen bei einem Druck von rund 19 bar (bei 20 °C) gespeichert.

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