Aeroarctic

Die Aeroarctic, die „Internationale Studiengesellschaft zur Erforschung der Arktis mit dem Luftschiff“, ab 1928 „Internationale Studiengesellschaft zur Erforschung der Arktis mit Luftfahrzeugen“, war eine nichtstaatliche wissenschaftliche Vereinigung, die es sich zum Ziel gesetzt hatte, Luftschiffe in der Polarforschung einzusetzen. Ihre Gründung ging hauptsächlich auf Initiativen des Luftschiffers und späteren Generalsekretärs der Gesellschaft, Walther Bruns, zurück. Gründungspräsident war 1924 Fridtjof Nansen. Nach mehrjähriger Vorbereitungsarbeit gelang es der Gesellschaft 1931, ein Luftschiff erstmals für eine rein wissenschaftliche Polarexpedition zu nutzen. Durch die Arktisfahrt von LZ 127 „Graf Zeppelin“ wurde die Kenntnis über die Geographie der überflogenen Polargebiete wesentlich erweitert. 1937 löste sich die Aeroarctic auf.

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