Affäre von Tiszaeszlár
Die Affäre von Tiszaeszlár war ein „Ritualmordprozess“ im nordöstlichen Ungarn, bei dem behauptet wurde, Juden hätten ein nichtjüdisches Mädchen entführt und aus religiösen Gründen geopfert. Der Prozess von 1882 und 1883 endete mit einem Freispruch der jüdischen Angeklagten. Dennoch wurde er bzw. die angebliche Tat der Ausgangspunkt für einen frühen politischen Antisemitismus in Ungarn und Anlass für massive Agitation.
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