Afibrinogenämie
Die Afibrinogenämie ist eine seltene Form einer Gerinnungsstörung, bei der das für die Blutgerinnung erforderliche Fibrinogen im Blutplasma fehlt. Die Erkrankung ist sehr selten angeboren, kann auch erworben bei einer Verbrauchskoagulopathie, unter Fibrinolyse oder bei Leberversagen auftreten. Leitsymptom sind spontan auftretende Blutungen.
Klassifikation nach ICD-10 | |
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D68.2 | Hereditärer Mangel an sonstigen Gerinnungsfaktoren – Angeborene Afibrinogenämie |
D65.0 | Erworbene Afibrinogenämie |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
Die Erstbeschreibung stammt aus dem Jahre 1920 durch F. Rabe und E. Salomon.
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