Afrikanischer Wildhund

Der Afrikanische Wildhund (Lycaon pictus) ist der größte wild lebende Hund der afrikanischen Savanne. Als Rudeltier jagt er vor allem größere Beutetiere wie Gazellen. Nur das dominante Paar innerhalb eines Rudels pflanzt sich fort; die Nachkommen werden gemeinschaftlich im Rudel aufgezogen. Das Verbreitungsgebiet des Afrikanischen Wildhundes erstreckt sich über die gesamte afrikanische Savannenlandschaft; es ist allerdings stark zersplittert. Die Art ist nirgendwo häufig. Die IUCN ordnet den Afrikanischen Wildhund als stark gefährdet ein.

Afrikanischer Wildhund

Afrikanischer Wildhund (Lycaon pictus)

Systematik
Ordnung: Raubtiere (Carnivora)
Unterordnung: Hundeartige (Caniformia)
Familie: Hunde (Canidae)
Tribus: Echte Hunde (Canini)
Gattung: Lycaon
Art: Afrikanischer Wildhund
Wissenschaftlicher Name der Gattung
Lycaon
Brookes, 1827
Wissenschaftlicher Name der Art
Lycaon pictus
(Temminck, 1820)

In der älteren Literatur wird der Afrikanische Wildhund meist als Hyänenhund bezeichnet, weil er äußerlich einer Hyäne ähnelt und mit dieser Spezies gemeinsame morphologische Merkmale aufweist, z. B. hat der Afrikanische Wildhund nur vier Vorderzehen statt fünf wie die meisten anderen Hundearten.

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