Albert Dusch

Albert Dusch (* 6. Dezember 1912 in Kaiserslautern; † 27. Oktober 2002 ebenda) war einer der renommiertesten unter Deutschlands Fußballschiedsrichtern in den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg. Gemeinsam mit Emil Schmetzer zählte er zu den ersten deutschen Schiedsrichtern, die wieder internationale Spiele leiteten.

Bis 1935 stand Albert Dusch beim 1. FC Kaiserslautern im Tor. Als er – nach seiner Aussage zu Unrecht – mit einem Feldverweis bedacht und drei Monate gesperrt wurde, setzte bei ihm Langeweile ein, und er begann sich für das Schiedsrichterwesen zu interessieren. Dusch wurde in den 1950er Jahren als „Unparteiischer der großen Geste“ einem weiteren Publikum bekannt. Mit einer Erscheinung „massiv wie eine Litfaßsäule“ – sein Gewicht betrug 95 kg – war er aber nicht nur ein Faktotum des deutschen Fußballs, sondern auch international ein angesehener Schiedsrichter, der in den Anfangstagen der europäischen Vereinswettbewerbe sowie bei Fußballweltmeisterschaften häufig zu Einsätzen kam.

Hauptberuflich war Dusch, der ein Haus am Stadtrand von Kaiserslautern sein Eigen nannte, Maschinenmeister bei einer Nähmaschinenfirma.

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