Allan-Herndon-Dudley-Syndrom
Das Allan-Herndon-Dudley-Syndrom (AHDS) ist eine seltene x-chromosmal vererbte Erkrankung des zentralen Nervensystems (X-chromosomale mentale Retardierung), die zu schweren geistigen Entwicklungsverzögerungen und Störungen der Motorik führt. Diese Erkrankung, die nur männliche Säuglinge betrifft, führt bereits vor der Geburt zu einer Störung der Entwicklung.
Das erstmals im Jahre 1944 von Wiliam Allan, Florence C. Dudley und C. Nash Herndon beschriebene Syndrom ist Folge der gestörten Bildung zweier Schilddrüsenhormontransporter. Diese führt dazu, dass Schilddrüsenhormone von Zellen des Nervensystems, die darauf angewiesen sind, nicht aufgenommen werden.
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