Amerikanisches Generalkonsulat in Frankfurt

Das Amerikanische Generalkonsulat in Frankfurt vertritt die Interessen der Vereinigten Staaten von Amerika in West- und Süddeutschland und ist eine von insgesamt sechs US-Vertretungen in Deutschland. Der Konsularbezirk umfasst neben Hessen die Länder Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und das Saarland. Das Generalkonsulat ist für die in der Region lebenden Amerikaner zuständig, vor allem die vielen in der Region stationierten Angestellten der amerikanischen Streitkräfte und ihre Familien. Darüber hinaus sind dort weltweite Funktionen wie das Beschaffungswesen angesiedelt.

Norman Thatcher Scharpf ist seit Sommer 2021 US-Generalkonsul in Frankfurt am Main; er ist Nachfolger von Patricia Lacina. Das Konsulat ist sowohl in Bezug auf Gebäude als auch der Anzahl der Mitarbeiter das größte amerikanische Konsulat und eine der größten Auslandsvertretungen weltweit. Insgesamt werden rund 900 Mitarbeiter beschäftigt.

Das Frankfurter Generalkonsulat hatte von 1956 bis 2005 seinen Sitz in der Siesmayerstraße 21 (Westend). Das fünfgeschossige Gebäude entstand 1953 bis 1955 nach Plänen des Architektenbüros Skidmore, Owings and Merrill unter Mitwirkung von Otto Apel und steht seit 1986 unter Denkmalschutz. Nach dem Umzug des Generalkonsulats wurde es von 2005 bis 2007 saniert und dient seitdem als Bürogebäude.

Seit 2005 befindet sich das Konsulat in einem ehemaligen US-Militärkrankenhaus im Stadtteil Nordend an der Grenze zu Eckenheim und Preungesheim. An diesem weitläufigen Standort zwischen Gießener Straße und Homburger Landstraße in der Nähe der Friedberger Warte können die höchsten US-Sicherheitsstandards eingehalten werden.

Das Generalkonsulat ist sowohl an US-amerikanischen als auch an deutschen Feiertagen geschlossen.

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.