Amt Lübben

Das Amt Lübben, ab etwa 1815 Rentamt Lübben, war bei seiner Gründung 1666 eine Verwaltungseinheit des Fürstentums Sachsen-Merseburg, nach dessen Heimfall des Kurfürstentums Sachsen, dann ab 1806 des Königreichs Sachsen und ab 1815 schließlich ein Amt im Regierungsbezirk Frankfurt der Provinz Brandenburg (Preußen). Sitz der Amtsverwaltung des Amtes Lübben und auch der Oberamtsregierung der Niederlausitz war Lübben (Spreewald) (Landkreis Dahme-Spreewald, Brandenburg). Die Einnahmen aus dem Amt Lübben dienten der Finanzierung der Amtsverwaltung in der damaligen Niederlausitz. Das Amt Lübben und das Amt Neu Zauche wurden schon Ende des 18. Jahrhunderts zusammen von einem Amtmann verwaltet. Um 1815 wurden beide Ämter Rentämter, d. h. die Vorwerke wurden verpachtet und der Amtmann oder Pächter zog nur noch die Renten und Erbpachte ein. Ab etwa 1845 ging das Rentamt Neu Zauche völlig im Rentamt Lübben auf. Das (Rent-)Amt Lübben wurde 1874 aufgelöst.

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