Anatta
Anatta (Pali) oder Anātman (Sanskrit अनात्मन् IAST anātman, deutsch ‚„Nicht-Selbst“, „Nicht-Ich“ oder auch „Unpersönlichkeit“‘) ist ein Schlüsselbegriff der buddhistischen Lehre. Damit ist grob gemeint, dass keine Existenz ein festes, unveränderliches und unabhängiges Selbst hat. Mit der Anatta-Lehre positionierte sich Buddha gegen die Ātman-Lehre hinduistischer Prägung, oder zumindest gewisse Interpretationen davon. In der buddhistischen Lehre bildet Anatta zusammen mit dukkha und anicca die drei Daseinsmerkmale der bedingten Existenz.
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