Ansbach-Triesdorfer

Das Ansbach-Triesdorfer Rind, auch Triesdorfer Tiger genannt, ist ein altfränkisches Hausrind. Es handelt sich um mittelgroße, rot-weiß kleingescheckte Tiere. Der Körperbau ist kräftig, die Hörner sind in der Regel weit nach außen und hinten gestellt. Männliche Tiere wiegen rund 1100 Kilogramm, Kühe rund 700 Kilogramm. Seinen Namen hat das Rind nach dem Standort der markgräflichen Ökonomie (Gutshof) in Triesdorf. Der Triesdorfer Tiger war das erste Rind, bei dem durch ein langjähriges Zuchtprogramm versucht wurde, gewünschte Eigenschaften gezielt zu erreichen. Die Ansbach-Triesdorfer waren in der Mitte des 19. Jahrhunderts eine populäre Dreinutzungsrasse in Süddeutschland, stehen aber inzwischen auf der Roten Liste gefährdeter Haustierrassen. Die Erfahrungen bei der Zucht des Triesdorfer Tigers flossen wesentlich in die Fleckviehzucht mit ein.

Ansbach-Triesdorfer
Triesdorfer Tiger

Ansbach-Triesdorfer, Kuh mit Kalb im Freilandmuseum Bad Windsheim

Herkunft Deutschland
Population Gefährdet
Fellfarbe Rot-weiß kleingescheckt
Nutzung Dreinutzungsrasse
Milchleistung 7000 kg
Milchprotein 3,5 %
Milchfett 4 %
tägliche Zunahmen 1200 g
männlichweiblich
Kreuzbeinhöhe 150–160 cm 145–150 cm
Gewicht 1100 kg 700 kg
Behornung Behornt
Maul Dunkles Flotzmaul
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