Anschlag (Zeitschrift)
Die Zeitschrift Anschlag war vom Sommer 1964 bis zur Auflösung der Gruppe 1966 die Zeitschrift der Subversiven Aktion, einer kleinen gesellschafts- und konsumkritischen Gruppe, die von 1963 bis 1966 in München, Erlangen, Stuttgart und West-Berlin bestand.
Anschlag | |
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Beschreibung | deutsche Zeitschrift |
Fachgebiet | Gesellschafts- und Konsumkritik, Sozialtheorien |
Verlag | Selbstverlag (Bundesrepublik Deutschland) |
Hauptsitz | West-Berlin |
Erstausgabe | 1964 |
Einstellung | 1966 |
Gründerin | Subversive Aktion |
Herausgeberin | Subversive Aktion |
ZDB | 2413536-7 |
Die Gruppe gab von 1964 an die Zeitschrift Anschlag heraus, die ein breites Spektrum an emanzipatorischen linksgerichteten Theorien behandelte. Rudi Dutschkes Beiträge dazu behandelten vor allem die Themen Neomarxismus, Dritte Welt und Befreiungsbewegungen. Im Januar 1965 nahm der Sozialistische Deutsche Studentenbund (SDS) die Westberliner Teilgruppe auf. Mit der Trennung von Dieter Kunzelmann im April 1966 endete die Subversive Aktion. Der SDS und die 1967 gegründete Kommune I griffen jedoch manche ihrer Ideen und Aktionsformen auf, so dass sie die Westdeutsche Studentenbewegung der 1960er Jahre mit beeinflusste.